Ich gestehe: ich bin eher der Mensch, der sich an kühlem Wetter erfreut. Der es mag, wenn Regentropfen ein Dachfenster oder Wellblechdach zum Klingen bringen. Der sich an Bodennebel in einer Senke oder einem Tal oft mehr erfreuen kann, als an klarer Sicht über 36km. Wenn jemand in einer Runde vom Regen durchnässter Personen die grundsätzlich rhetorisch gemeinte Frage: „Wer von euch hat denn dieses Mistwetter bestellt“ stellt, antworte ich sehr gerne: „Ich!“ (Nicht zuletzt auch deswegen, weil sich anschließend durch diese meist unerwartete Antwort grundsätzlich interessante Gespräche ergeben).
Aber: ich muss zugeben, dass ich mich heute tatsächlich über den herrlichen Sonnenschein und die klare Sicht (über immerhin 23km) doch sehr gefreut habe. Es war sehr angenehm, die warmen Sonnenstrahlen dieser noch „jungen Frühlingssonne“ (häh!?) auf der Haut zu spüren. Und es war mal endlich etwas anderes.