Seit gestern ist es amtlich: die Einzige und ich ziehen nach Frankfurt. Des Berufes wegen. Sie hat einen tollen Arbeitsplatz gefunden. Erfreulicherweise (und, ehrlich gesagt, auch überraschenderweise) blies mir seitens meines jetzigen Arbeitgebers, bei dem ich jetzt fast 10 Jahre (bzw. 12 Jahre, je nach Sichtweise) gearbeitet habe, kein Gegenwind ins Gesicht. Daher wird mein jetziger Arbeitgeber auch weiter mein Arbeitgeber bleiben – klasse! Ich werde somit in den Genuss eine Heimarbeitsplatzes kommen, der, wie sich gestern zufällig weiterhin ergeben hat, wohl vorläufig wieder von der Steuer absetzbar ist. Ob das nun auf die Dauer gut geht – wir werden sehn. Ich bin jedoch sehr gerne bereit, mich auf dieses Abenteuer einzulassen.
Da macht mir das andere Abenteuer etwas mehr Kopfzerbrechen: Frankfurt. Stadt. Großstadt. Zwar nicht zu vergleichen mit solchen Metropolen wie München oder Berlin (um in Deutschland den Vergleich zu ziehen), aber doch -etwas- größer als das, was man hier im Saarland so findet. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mich als menschenscheues und introvertiertes Landei auf Dauer in Frankfurt wohl fühlen werde. Ein Verwandter von mir ist bereits seit längerer Zeit Frankfurter. Bei ihm habe ich das Gefühl, es hat ihm richtig gut getan, dieser Wechsel von Dörfler zu Städter. Aber bei mir bin ich da skeptisch.
Auf jeden Fall beginnt jetzt ein neuer Abschnitt in meinem und unserem Leben, der mit einem Wechsel unserer Lebensgewohnheiten einhergeht, wie wir es bisher noch nicht hatten. Kann ganz spannend werden.
Ich werde berichten.